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echo – das digitale Magazin des Badischen Landesmuseums
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Blick vom Platz der Grundrechte in Richtung Karlsruher Schloss
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters
von Harriet MeyerLena Zeiler
4
min Lesezeit

Karlsruher Orte der Demokratie

Manchmal scheint die Geschichte unserer Demokratie weit weg – als hätte sie wenig mit unserem heutigen Alltag zu tun. Doch in Wahrheit ist sie uns näher, als wir denken. Sie prägt unser Zusammenleben bis heute, oft ohne, dass wir es merken. Wenn wir durch die Straßen unserer Städte gehen, ahnen wir kaum, welche politischen Kämpfe, Debatten und Entscheidungen sich hinter Fassaden, auf Plätzen oder in Gebäuden abgespielt haben – und wie sie bis heute unser demokratisches Miteinander formen.

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In Karlsruhe befinden sich viele solcher Orte. Manche sind offensichtlich, wie etwa die großen Gerichte. Andere liegen verborgen in Seitenstraßen, in unscheinbaren Gebäuden oder hinter Denkmälern, die im Alltagstrubel leicht übersehen werden. Vielen dieser Orte schenken wir kaum mehr Aufmerksamkeit, obwohl an ihnen entscheidende Kapitel der badischen und deutschen Demokratiegeschichte geschrieben wurde. Wer stehen bleibt, hinschaut und zuhört, entdeckt: Denkmäler, Gebäude und Alltagsgegenstände erzählen Geschichten – und wirken bis heute lebendig im Karlsruher Stadtbild nach.

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Goldene Statue mit Umhang auf einer Kugel vor klarem blauen Himmel.
Merkur auf dem Rathausturm
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters
Historisches Schulgebäude mit klassischem Eingangsportal und Laterne, beschriftet "Städtische Schule".
Bildung für alle: Das Gebäude des ersten Mädchengymnasiums Deutschlands
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters

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Genau das wurde uns im Verlauf unseres digitalen Vermittlungsprojektes zur Demokratiegeschichte in Karlsruhe Ping! Dein Date mit der Demokratie immer wieder deutlich: Es braucht oft nur einen wacheren Blick.
Gerade in der Karlsruher Innenstadt warten die Orte der Demokratiegeschichte darauf, entdeckt zu werden. Doch wo genau verbergen sie sich? Und welche Geschichten haben sie zu erzählen? In der Web-App Ping! werden diese Orte zum Leben erweckt. In interaktiven Chats berichten Denkmäler, Gebäude und alltäglich wirkende Gegenstände selbst von ihrer Vergangenheit und lassen uns die Demokratiegeschichte Karlsruhes auf eine neue, unmittelbare Weise erleben. Ob ernst oder humorvoll – die Objekte teilen in den Chats ihre Erfahrungen mit Demokratie, erzählen von politischen Umbrüchen, kleinen Beobachtungen oder großen Auseinandersetzungen:

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„Hier wurde 1822 das Ständehaus eröffnet. Das war der erste Parlamentsneubau in ganz Deutschland! Schau mich genau an, dann kannst du dir vorstellen, wie beeindruckend er aussah!”
Modell des Ständehauses
Modell eines runden Gebäudes mit einstöckiger Fassade und spitzem Dach, umgeben von kleinen Bäumen und Rasenflächen.
Das Ständehausmodell
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters

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Das Neue Ständehaus an der Ritterstraße erinnert heute an eine Besonderheit aus dem Jahr 1822. Als erster Parlamentsneubau Deutschlands beherbergte das Gebäude von 1822 bis 1918 die Badische Ständeversammlung und später den Landtag der Republik Baden. Heute erinnert die Form des in den 1990er Jahren entstandenen Neubaus an das ursprüngliche Parlamentsgebäude; die Erinnerungsstätte Ständehaus im Inneren erzählt die Geschichte des Ständehauses. Dort befindet sich auch das Modell, dem in der Ping!-App neues Leben eingehaucht wird.

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Statue zwischen Gebäuden und Säulen, umgeben von Pflanzen im urbanen Raum. Ruhige, historische Atmosphäre.
Der Ludwigsbrunnen auf dem Marktplatz
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters
Bronzeskulptur eines Löwenkopfes mit detailliertem Haar, der einen Griff im Maul hält.
Löwenkopf am Ludwigsbrunnen
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters
„Ich stehe hier seit fast 200 Jahren. Du hast keine Ahnung, was ich durchmachen muss.”
Leon – Löwenkopf am Ludwigsbrunnen

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Mitten durch Karlsruhe führt die sogenannte Via Triumphalis, die sich vom Schloss ausgehend in einer geraden Linie Richtung Süden erstreckt. Entlang dieses Straßenzugs stehen viele bedeutende Bauwerke, so auch das Rathaus. Hier werden heute wichtige Entscheidungen auf kommunaler Ebene getroffen, doch auch in der Vergangenheit passierte im Rathaus und auf dem Marktplatz viel. Während der Badischen Revolution rief Lorenz Brentano vom Balkon des Rathauses die provisorische Revolutionsregierung aus.

  • Liste 1
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Greif an der Verfassungssäule
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters
„Der Obelisk! Ein Traum aus Stein! Errichtet zu Ehren der Badischen Verfassung von 1818. Er ragt nicht nur in den Himmel, sondern tief in die Geschichte. Wir sind zwei Greife, die auf dem Sockel der Verfassungssäule sitzen.📜 Siehst du uns? Komm ruhig näher heran.“
Greife an der Verfassungssäule

Die Verfassungssäule ist auch bekannt als Großherzog-Karl-Denkmal und befindet sich auf dem Rondellplatz. Sie soll in der Form eines Obelisken an die Badische Verfassung von 1818 erinnern. Heute befindet sich die Säule in der Mitte eines Kreisverkehrs – zentral in der Stadt. Die Greife, die auf dem Sockel der Säule wachen, nehmen uns im Dialog mit in die Zeit der Entstehung der Verfassung und schildern, wie diese das Leben der Menschen veränderte.

Denkmal für Carl, Großherzog von Baden, mit geflügelten Skulpturen und Bronzeplakette in städtischer Umgebung.
Die Verfassungssäule erinnert an die Badische Verfassung
© Badisches Landesmuseum, Hannes Deters

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Diese Orte erzählen von Aufbruch, Widerstand und Wandel. Sie erinnern daran, dass Demokratie nie selbstverständlich war – und es auch heute nicht ist. Die Vergangenheit hat uns viel zu sagen. Es bleiben Fragen für die Gegenwart. Denn Demokratie ist kein abgeschlossenes Projekt. Sie lebt von unserer Aufmerksamkeit, unserem Widerspruch und unserer Beteiligung – Tag für Tag, immer wieder neu.

  • Liste 1
  • Liste 2
Ping!

Die webbasierte App kann kostenfrei und ohne Download von zuhause oder unterwegs im Stadtraum von Karlsruhe genutzt werden.

Ping! Dein Date mit der Demokratie
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24.09.2025
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